Trinkwasser vs. Osmosewasser: Wie ist die Versorgung mit Mineralien?
Wie gesund ist Trinkwasser oder Osmosewasser? Lerne, wie du Mineralstoffmangel vermeidest und welche Filtertechniken sinnvoll sind.
Wie gesund ist Trinkwasser oder Osmosewasser? Lerne, wie du Mineralstoffmangel vermeidest und welche Filtertechniken sinnvoll sind.
Wasser ist unser wichtigstes Getränk. Doch welches Wasser hält uns wirklich gesund? Einsteiger und Gesundheitsbewusste stehen oft vor der Frage: Trinkwasser oder Osmosewasser? Leitungswasser enthält neben H2O viele Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium, die unser Körper braucht. Osmosewasser wird durch eine Umkehrosmose-Anlage gereinigt und ist nahezu frei von Mineralien. Dieses reine Wasser schmeckt mild, doch der Nährstoffverlust kann sich auf den Körper auswirken. In diesem Artikel erfährst du, wie sich beide Wasserarten unterscheiden, welche Rolle Mineralien für deine Gesundheit spielen und wie du reines Wasser richtig nutzt.
Leitungswasser stammt aus Grund- und Oberflächenwasser, wird sorgfältig aufbereitet und unterliegt strengen Kontrollen. Es enthält Calcium, Magnesium, Kalium und Spurenelemente in Konzentrationen von 40–100 mg/l Calcium und 5–20 mg/l Magnesium. Diese Mineralien tragen zur Nervenleitung, Muskelkontraktion und dem allgemeinen Stoffwechsel bei. Leitungswasser ist günstig, umweltfreundlich und in Deutschland meist von hervorragender Qualität.
Bei der Umkehrosmose wird Wasser unter Druck durch eine halbdurchlässige Membran gepresst. Dabei bleiben nahezu alle gelösten Stoffe zurück. Das Ergebnis ist sehr reines Wasser, das kaum Mineralien enthält. Für empfindliche Menschen oder Regionen mit verunreinigtem Trinkwasser kann die Filtration sinnvoll sein. Ohne Remineralisierung fehlen jedoch Elektrolyte, die für den Körper wichtig sind. Trinkt man ausschließlich Osmosewasser, müssen Nieren und Darm dem Wasser Salze hinzufügen, wodurch dem Körper Mineralstoffe entzogen werden.
Unser Körper kann reines Wasser nicht in dieser Form ausscheiden. Die Nieren geben beim Filtern Elektrolyte wie Natrium und Kalium ab, damit der Urin nicht völlig frei von gelösten Teilchen ist. Wenn du zu viel mineralfreies Wasser trinkst, verdünnt das deine Elektrolyte im Blut. Das kann Müdigkeit, Muskelkrämpfe oder Herzrhythmusstörungen verursachen. Studien zeigen, dass der langfristige Konsum von mineralarmem Wasser mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Knochenschwäche und manche neurologische Erkrankungen zusammenhängen kann.
Wasser ist zwar nicht die wichtigste Quelle für Mineralien – die meisten Spurenelemente nimmst du über deine Ernährung auf – dennoch sollte es zur Gesamtversorgung beitragen. Wenn du eine Umkehrosmose-Anlage nutzt, solltest du das Wasser remineralisieren oder darauf achten, ausreichend mineralstoffreiches Essen und Getränke zu konsumieren. Remineralisierungskartuschen fügen Calcium, Magnesium und Kalium hinzu und sorgen für einen besseren Geschmack.
| Wasserart | Mineralgehalt Ca/Mg (mg/l) | Besonderheiten | Empfehlung |
|---|---|---|---|
| Leitungswasser | 40–100 / 5–20 | Natürliche Elektrolyte, staatlich kontrolliert | Ideales Alltagswasser bei mittlerer bis hoher Härte |
| Osmosewasser ohne Remineralisierung | < 5 / < 1 | Rein, aber praktisch frei von Mineralien | Nur zusammen mit mineralstoffreicher Ernährung verwenden |
| Remineralisiertes Osmosewasser | 20–80 / 5–15 | Reinheit plus kontrollierte Mineralisierung | Gute Alternative in Gebieten mit verschmutztem Wasser |
| Mineralwasser mit geringem Gehalt | < 50 (Gesamtmineralien) | Sehr weiches Wasser | Nicht als einziges Sportgetränk; mineralische Ergänzung notwendig |
Informiere dich bei deinem örtlichen Wasserversorger über die Härte und Mineralstoffgehalte. Diese Daten sind öffentlich zugänglich. In Gegenden mit weichem Wasser oder hoher Nitratbelastung kann ein zusätzlicher Filter sinnvoll sein.
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten sorgt für Mineralstoffe und Spurenelemente. Veganer, Fastende und Menschen mit einseitiger Kost sollten besonders auf ihre Mineralstoffzufuhr achten. Beim Sport empfiehlt es sich, Elektrolyte durch geeignete Getränke zu ergänzen.
Wenn du dich für eine Umkehrosmose-Anlage entscheidest, wähle ein Modell mit mehrstufiger Filtration und Remineralisierungsfunktion. Tausche die Vorfilter etwa alle sechs Monate, die Membran nach ein bis zwei Jahren und die Remineralisierungskartusche jährlich, um eine konstante Wasserqualität zu gewährleisten.
Die vorteilhafteste Lösung ist es, Osmosewasser zu remineralisieren. Nach der Filtration kann eine Mineralmischung dem Wasser Calcium, Magnesium und andere Spurenelemente zurückgeben und so reinstes, zu 99 % schadstofffreies, remineralisiertes Wasser bereitstellen. Produkte wie die Mineralmischung von Salzmische bieten eine einfache Möglichkeit dazu.
Bei intensiver körperlicher Belastung oder hohen Temperaturen verliert der Körper Elektrolyte über den Schweiß. In solchen Situationen eignen sich mineralstoffreiche Getränke besser als mineralarmes Osmosewasser. Alternativ kannst du dein gefiltertes Wasser mit Elektrolytpulver anreichern.
Auch sehr weich-mineralisiertes Mineralwasser ist für die meisten Menschen unbedenklich, solange die Ernährung ausgewogen bleibt. Nur wer sich einseitig ernährt, fastet oder lange Sport treibt, sollte auf zusätzliche Mineralstoffe achten.
Leitungswasser versorgt dich mit wichtigen Mineralstoffen und ist umweltfreundlich. Osmosewasser bietet höchste Reinheit, entzieht dem Körper aber Mineralien, wenn du es ausschließlich trinkst. Die Kombination aus sauberem Wasser und ausreichender Mineralstoffzufuhr ist entscheidend: Nutze remineralisierte Filter oder mische Osmosewasser mit mineralhaltigem Wasser. Die beste Kombination ist eine Emino Wasserbar mit Remineralisierung – so genießt du reines Wasser und bleibst gleichzeitig mineralstoffreich versorgt.
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